Wir waren gestern in Emlichheim an der Bohrstelle EM132 vor Ort. Der Ort, an dem der wohl größte Umweltschaden in der Geschichte der Erdölförderung in Niedersachsen geschehen ist.
Begleitet von einem großen Medienaufgebot war Wirtschaftsminister Althusmann sowie Vertreter von Wintershall DEA und Politikern vor Ort, um sich die Sanierung anzuschauen.
Mario Mehren (Vorstandsvorsitzender der Wintershall DEA) sagt, es gebe „weiterhin keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit“.
… kann man so sagen, wenn 220.000 Kubik Lagerstättenwasser ausgelaufen und u.a. Grenzwerte für Benzol 423x erhöht sind.
Und unser Wirtschaftsminister möchte eine BESSERE Überwachung. Wäre schön, es würde überhaupt eine Überwachung geben – dann könnte vielleicht nicht „einfach so“ ein über 60 Jahre altes Rohr durchrosten und über 4 Jahre lang unbemerkt Giftwasser ins Erdreich laufen lassen…
Aber nun denn, der Förderzins läuft, das Geld sprudelt und die Verantwortung für Mensch und Umwelt bleiben da halt zurück. Alles andere sind nur Lippenbekenntnisse.
Widerstand mit ❌.
https://www.ndr.de/…/Althusmann-besucht-Oelfoerderstelle-Em…
https://www.google.de/…/giftiges-wasser-in-emlichheim-…/amp/
https://www.sueddeutsche.de/…/umweltverschmutzung-emlichhei…
https://wintershalldea.de/…/wirtschaftsminister-althusmann-…