Entwicklung der Proteste in Bellen im LK Rotenburg

Der Energiekonzern ExxonMobil, der in der Region in und um Bellen schon eine Vielzahl an Betriebsplätzen mit Erdgasbohrungen und Verpressstellen betreibt, plant, dort auch eine Reststoffbehandlungsanlage zu bauen.

Die Reststoffbehandlungsanlage soll die Reinigung von Rohren und Produktionsmaterialen sowie Flüssigkeiten aus dem gesammten Elbe/Weser-Raum abwickeln.

Seitdem die Maßnahme bekannt und geplant wurde, regt sich der Widerstand dagegen. Dennoch hat das LBEG im Juni diesen Jahres die Genehmigung zum Bau erteilt. Die Gemeinde Bellen hat gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt, der sich v.a. darauf beruft, die Frage zu klären, ob diese Anlage eine bergbaulich privilegierte Anlage oder eine Industrieanlage ist. Letzteres dürfte nur in entsprechend ausgewiesenes Gelände -und nicht dort, wo die Bauplanungen die Anlage sehen- erstellt werden.

Anfang Dezember lehnte das LBEG den Widerspruch der Gemeinde Bellen ab und erlaubte ExxonMobil den sofortigen Vollzug der Baumaßnahmen. Doch die Gemeinde Bellen kämpft weiter gegen den Bau: am vergangenen Dienstag entschied der Samtgemeinderat, Klage vor dem Verwaltungsgericht zu erheben.

Der Kampf geht also weiter – wir stehen der Gemeinde Bellen bei und sind in Kontakt mit den Aktivisten vor Ort und werden unterstützen, wie wir können.

Gemeinsam können wir viel erreichen!

Artikel in der Rotenburger Rundschau

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