Ausstieg? Ausstieg!

Das Unternehmen Wintershall/DEA hat über die Presse mitteilen lassen, dass es aus der Erdgasförderung am Standort Holtebüttel/Völkersen bis zum Jahr 2036 aussteigen möchte – und erntet damit Beifall in der öffentlichen Wahrnehmung.

Fakt ist jedoch, dass noch weitere 17 Jahre an einem fossilen Energieträger mit Förderung in unserer Region festgehalten wird. Und dazu gehören auch weiterhin alle Risiken und Probleme, die damit einher gehen. Die Erde wird weiter beben, die Störfälle werden damit nicht unterbunden und die aktuellen Gefahren für Umwelt und Mensch weiterhin gebilligt. Ein Beispiel hierfür ist der erneute Austritt von Nassöl in der Grafschaft Bentheim ( https://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/neuigkeiten/grafschaft-bentheim-10-liter-ol-ausgetreten-180876.html ) oder im Landkreis Nienburg ( https://www.lbeg.niedersachsen.de/aktuelles/neuigkeiten/landkreis-nienburg-nassol-ausgetreten-sanierungsarbeiten-laufen-180454.html )

Fakt ist ebenfalls, dass Wintershall/DEA lediglich für EINEN Förderplatz einen Ausstieg vornimmt. Für einen Standort, dessen Lagerstätten bis dahin erschöpft sind.

Wir fordern statt medientauglicher Lippenbekenntnisse, dass Wintershall/DEA ihrem eigenen Anspruch ( „Wir […] haben höchste Ansprüche an unser eigenes Handeln und übernehmen Verantwortung. […] Unser Unternehmen handelt verantwortungsvoll und reflektiert“, Dirk Warzecha, Leiter Wintershall/DEA Deutschland) nach kommt und SOFORT aus der Erdgas-/Erdölförderung in unserer Region aussteigt!

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