Ottersberg verabschiedet Resolution

In der von Bürgern und BI-Aktiven gut besuchten letzten Gemeinderatssitzung des Fleckens Ottersberg am 13. Dezember 2018 wurde mit einer Enthaltung eine Resolution gegen Gasbohrungen und Erkundungen  im Flecken verabschiedet.

Inhalt dieser Resolution ist die Aufforderung an die Deutsche Erdöl AG (DEA), keine seismologischen Untersuchungen und keine Erdgasförderung zu planen oder durchzuführen.

Als Gründe für diese Resolution werden die Sorge um den Schutz des Grundwassers, Gesundheits- und Umweltschäden sowie Beschädigungen vorhandener Infrastruktur und Gebäude angegeben.

Wir von NoMoorGas freuen uns natürlich über die Unterstützung durch die Lokalpolitik. Unsere Ambition, die Gasförderung insbesondre in Trinkwasserschutzgebieten sowie in der Nähe von Siedlungen und Umweltschutzzonen zu verbieten, bleibt damit ein wichtiges Thema in der öffentlichen Wahrnehmung. 

Mit der Lokalpolitik aus Lilienthal, Grasberg und nun auch Ottersberg im Rücken wollen nun weiter marschieren Richtung Kreistag, Landtag und Bundestag. Jetzt gilt es, weiter Druck auf die Politik zu machen, denn nur dort können wir die Änderung des Bundesberggesetzes einfordern.

In diesem Sinne möchten wir darauf hinweisen, dass jeder von uns einen Brief oder eine Email an unsere gewählten Volksvertreter im Landtag oder Bundestag schreiben kann. Lasst uns den Politikern mitteilen, dass Gasförderung in Deutschland weder den Klimawandel aufhält noch eine Brückentechnologie sein kann. Wenn wir die weitere Gasförderung zulassen, verzögern wir echte Anstrengungen, unsere Energieproduktion von fossilen Brennstoffen abzukoppeln. 

Wir wollen eine Veränderung des Bundesberggesetzes!

Wir wollen Umweltschutz vor wirtschaftlichen Einzelinteressen!


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